Der städtische Friedhof in Dębno an der Kościuszki-Straße wurde 1836 angelegt. Er war von einer Steinmauer umgeben, die auch im Inneren des Friedhofs erhalten blieb und die Friedhofsviertel funktional voneinander trennte. Im Jahr 1885 wurde die Nekropole vergrößert. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde auf dem Friedhof die Grabkapelle von Pfarrer Feldhan in Form eines rechteckigen, einstöckigen Gebäudes mit zwei halbrunden Eingängen zum Innenraum errichtet. In einer der erhaltenen Gruften wurde 1994 ein Sarkophag aus Zinkblech gefunden, in dem die sterblichen Überreste eines zwischen 1900 und 1904 verstorbenen Hauptmanns der Landwerk-Reserve, des Vaters des in Dębno ansässigen Tuchmachers Otto Jerike, beigesetzt waren. Der Sarkophag wurde in die Kirche St. Peter und Paul in Dębno überführt.